„Längeres gemeinsames Lernen ist gut für alle Schüler!“

Diskussionsveranstaltung über die Sekundarschule am vergangenen Mittwoch in Rommerskirchen

(v.l.n.r.) Bürgermeister Albert Glöckner, schulpolitischer Sprecher und MdL Sören Link und SPD-Fraktionsvorsitzender Martin Mertens

Am vergangenen Mittwoch stellte der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Sören Link, das Modell der Sekundarschule den interessierten Rommerskirchener Bürgerinnen und Bürgern vor. Eingeladen zu diesem schulpolitischen Informationsabend hatte die SPD-Rommerskirchen. Gemeinsam mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Martin Mertens berichtete Sören Link über den Schulkonsens in NRW und die daraus entstandene, zukunftsweisende neue Schulform ‚Sekundarschule‘.

„Bei der Sekundarschule steht das längere gemeinsame Lernen im Vordergrund: Anders als bisher nur zur vierten, bleiben die Schülerinnen und Schüler nun bis zur sechsten Klasse im Klassenverband zusammen. Davon profitieren alle, sowohl die Stärkeren wie auch die Schwächeren“ erklärt der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Link. „Alle Schülerinnen und Schüler sollen zunächst auf dieselbe Schule gehen, um bessere Chancen zu erhalten. Ab dem siebten Schuljahr können dann die Schülerinnen und Schüler ihrem Leistungsstand entsprechend in den einzelnen Fächern unterrichtet werden“ so der Schulpolitiker weiter.

„Wichtig ist: Wir wollen keine ‚Restschule‘ wie die bisherige Hauptschule mehr. Junge Menschen sollen die gleichen Chancen bekommen und nicht von vornherein den Stempel der Untauglichkeit aufgedrückt bekommen, der leider in der öffentlichen Wahrnehmung Hauptschülern gegenüber immer häufiger entsteht. Dass das Modell des längeren gemeinsamen Lernens erfolgreich funktioniert, zeigen die Beispiele aus Skandinavien“ erklärt der Fraktionsvorsitzende Martin Mertens.

In der anschließenden Diskussion, an der neben interessierten Bürgerinnen und Bürgern auch Lehrerinnen und Eltern sowie Bürgermeister Albert Glöckner und die FDP-Fraktionsvorsitzende Alice Oswald teilnahmen, ging es auch um die Einrichtung einer Sekundarschule in und um Rommerskirchen.
„Natürlich wäre ein Angebot einer weiterführenden Schule in Rommerskirchen sehr wünschenswert. Dann müsste aber der Kreis mitspielen und den Bau einer entsprechenden Schule fördern“ so Mertens.