Willmann ein „Fehlmann“?

SPD-Fraktionsvize Johannes Strauch rügt häufiges Fehlen des CDU Fraktionsvorsitzenden Michael Willmann

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„Noch nie in den elf Jahren meiner Zugehörigkeit zum Rat der Gemeinde Rommerskirchen hat ein Fraktionsvorsitzender der CDU Rommerskirchen bei politischen Veranstaltungen so häufig durch seine auch körperliche Abwesenheit geglänzt, wie der derzeitige Fraktionsvorsitzende Michael Willmann“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Rommerskirchen, Johannes Strauch. Allein in den vergangenen Monaten fehlte Michael Willmann zu folgenden Terminen:

  • Beim interfraktionellen Gespräch am 08.06.2015
  • Bei der Ratssitzung am 18.06.2015
  • Bei der Vorstellung des neuen Brandschutzbedarfsplanes am 07.07.2015
  • Bei der Verabschiedung der Jugendlichen des Deutsch-Französischen Jugendaustausches am 26.07.2015 in Hoeningen; und dass, obwohl Herr Willmann auch noch Vorsitzender des Deutsch-Französischen Partnerschaftskomitees ist
  • Bei der Grundsteinlegung des neuen Gemeindekindergartens am Gorchheimer Weg in Rommerskirchen, am 27.08.2015
  • Bei sämtlichen Terminen der Arbeitsgruppe Gemeindeentwicklung
  • Beim interfraktionellen Gespräch am 11.08.2015 verabschiedete Herr Willman sich bereits nach etwa einer Stunde

Zu diversen Terminen entsandte Herr Willmann noch nicht einmal einen Vertreter oder eine Vertreterin. Das mit der Organisation scheint ihm offensichtlich auch nicht in die Wiege gelegt worden zu sein.

Für einen Fraktionsvorsitzenden, der für seine Funktion auch noch eine durchaus beachtliche Aufwandsentschädigung von der Gemeinde Rommerskirchen, also vom Steuerzahler, erhält, fehlt Herr Willman einfach zu häufig bei Veranstaltungen.

Verständlich wird dieses Verhalten vor dem Hintergrund, dass Herr Willmann, der, wie er selbst in der örtlichen Presse hat verlautbaren lassen, seine politische Zukunft im Düsseldorfer Landtag sieht, sich folglich zumindest gedanklich bereits auf dem Absprung aus Rommerskirchen befindet. Wenn er sich da nicht erneut täuscht und einer Wunschvorstellung erliegt, wie bereits bei der letzten Bürgermeisterwahl.

Wer es im Kleinen nicht schafft, sollte nicht versuchen auf die große Bühne zu hüpfen.