Investitionen in die Zukunft anstatt Blockade

Die Fraktionsvorsitzenden von SPD, FDP und Bündnis90/Die Grünen erklären zum Gemeindehaushalt 2012:

„Wir freuen uns, dass es eine große Mehrheit für den Gemeindehaushalt gegeben hat, in dem die Weichen für die Zukunft der Gemeinde gestellt wurden.
Die finanzielle Situation der meisten Kommunen in unserem Land ist schlecht – auch in Rommerskirchen ist sie nicht rosig. Daran hat die stetig steigende Kreisumlage einen entscheidenden Anteil. Betrachtet man aber den Umkreis unserer Gemeinde, fällt auf, dass Rommerskirchen noch Handlungsräume besitzt, die andere längst nicht mehr haben. Das liegt auch an der vorausschauenden Haushaltsführung, vor allem im Vergleich mit unseren Nachbarstädten.“

Verwundert sind Alice Oswald, Jupp Kirberg und Martin Mertens über die Vorwürfe der CDU gegenüber Bürgermeister und Verwaltung.

„Wer öffentlich Einsparungen fordert, aber selber nicht sagt, wo genau er sparen will, handelt unseriös“ so der Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, Jupp Kirberg. „Es ist übrigens pikant, dass ausgerechnet die politischen Kräfte unseren ausgeglichenen Haushalt kritisieren, die andere Städte in den Ruin getrieben haben. Man schaue sich nur Grevenbroich, Jüchen, Korschenbroich oder Dormagen an – die alle sind völlig pleite.“

„Im Haupt- und Finanzausschuss hat die CDU ja sogar Mehrausgaben von über 2,1 Millionen Euro gefordert – aber ein Sparvorschlag kam weder dort noch in der Ratssitzung. Deswegen ist es schon sehr merkwürdig, wenn jetzt Flugblätter verteilt werden, in denen Bürgermeister und Verwaltung mangelnde Sparsamkeit unterstellt wird“ so Alice Oswald, Fraktionsvorsitzende der FDP im Rommerskirchener Gemeinderat.

Martin Mertens, Fraktionsvorsitzender der SPD: „Anstatt Millionen in Schwimmbädern oder anderen Großprojekten zu versenken, investieren wir in Rommerskirchen lieber in Bildung und Betreuung. Das sind Investitionen in die Zukunft – und die machen Rommerskirchen attraktiv und locken neue Bürger und Gewerbe an. Und das bringt wiederum Einnahmen. Das ist das Erfolgsrezept von Rommerskirchen. Und daran sollten wir gemeinsam arbeiten, anstatt zu blockieren. Dazu laden wir alle ganz herzlich ein. Ich bin aber zuversichtlich, dass das alle Fraktionen auch auf lange Sicht einsehen.“