Eine Forderung der SPD Rommerskirchen ist damit ab sofort Realität.

Nach langen und zähen Verhandlungen war es der Gemeinde Rommerskirchen Ende 2008 gelungen, von der Deutschen Bahn hierzu ein vorher als Schrottlager genutztes Areal anzupachten.

Unser Bahnhof erfreut sich im Berufspendlerverkehr nach Köln und Düsseldorf größter Beliebtheit. Zahlreiche Bahnkunden steuern den Bahnhof mit ihrem PKW an, und steigen hier in die Bahn um. Der ausgesprochen knappe Parkraum wurde durch die Bahn trotz dringend sanierungsbedürftigem Zustand auch noch mit Parkautomaten bestückt und Gebühren belegt. Daher war hier dringender Handlungsbedarf, da zunehmend die Seitenstraßen rund um den Bahnhof tagsüber durch parkende Fahrzeuge verstopft wurden.

Kostenfreie Parkplätze am Bahnhof – in Zeiten hoher Kosten im Individualverkehr auch ein Anreiz das Auto einmal stehen zu lassen und damit auch die Umwelt zu schonen. Wer als Pendler hier bei uns auf Bus oder Bahn umsteigt, nutzt vielleicht am Abend bei der Rückkehr in den Wohnort auch die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten in unserer Gemeinde. Ein kostenfreier P+R-Parkplatz kann damit auch Instrument einer effektiven Wirtschaftsförderung sein, so begründete Heinz Peter Gless, Mitglied des Rates für Eckum und Stv. Fraktionsvorsitzender des SPD-Fraktion das vehemente Eintreten für die kostenfreie Bereitstellung des Parkraumes.

Für die SPD Rommerskirchen ist der nunmehr mit „Bordmitteln“ geschaffene Parkplatz jedoch auch ein erster Schritt in eine dringend notwendige, umfassende Aufwertung des gesamten Bahnhofsumfeldes. Hier wollen wir VRR und VRS aber vor allem auch die Deutsche Bahn in die Pflicht nehmen. Kundenorientierung und Service dürfen nicht hohle Floskeln bleiben, sondern müssen sich in Taten auch hier bei uns vor Ort wiederfinden lassen. Dann wird es in Zukunft nicht nur kostenfreie Parkplätze, sondern auch einen schmucken Bahnhof geben. Hieran wollen wir weiter mit Beharrlichkeit und guten Argumenten arbeiten, so Johannes Strauch, der Vorsitzende der SPD Rommerskirchen.