Auf Initiative der SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde Rommerskirchen hat sich Rommerskirchen bereits 2003 um den European Energy Award beworben. Diese Auszeichnung wird an Kommunen vergeben, die sich besonders für das Thema Energiesparen einsetzen. Ziel der Aktion war und ist es, durch effizienten Umgang mit Energie zu einer nachhaltigen kommunalen Energiepolitik und somit zu einer zukunftsverträglichen und ressourcenschonenden Entwicklung beizutragen.
Der Motor des nunmehr erfolgreichen Projektes war unser Sachkundiger Bürger und Energiebeauftragte der Gemeinde, Lothar Hoffmann. Mit Ihm gemeinsam arbeiteten an dem ehrgeizigen Vorhaben ein hochmotiviertes Team der Verwaltung u.a. mit Frau Parente, Frau Elsler und dem Baudezernenten Schneider.
Als ein wichtiges Element des „Rommerskirchener Modells“ zeichnete sich bald das Energie-Contracting aus. Dabei wurden durch einen Vertragspartner eine garantierte Reduzierung der Kosten für Heizung und Strom vertragliche zugesichert. Hierzu wurde von diesem Steuerungs- und Regelanlagen eingebaut, um eine optimale Nutzung der Anlagen in öffentlichen Gebäuden sicherzustellen. Allein im Hallenbad führte dies zu einer Einsparung von rund 15.000 €.
Ein weiteres Beispiel für die innovative Kraft: In 2007 wurde das Projekt „Schulen sparen Energie“ vom Energieteam um Lothar Hoffmann an den Grundschulen der Gemeinde erfolgreich durchgeführt. Hierdurch wurden bereits unsere Kinder für Energiefragen sensibilisiert.
Lohn der jahrelangen Arbeit – Steuergelder gespart, Umwelt geschützt und soeben einen schönen Preis aus der Hand der Ministerin Christa Thoben erhalten. Als Mentor des Projektes und Bürgermeister der Gemeinde durfte Albert Glöckner gemeinsam mit 11 weiteren Vertretern aus so namhaften Staädten wie Gelsenkirchen, Dortmund und Bonn mit sichtlichem Stolz für das Erreichte, den Preis entgegen nehmen. Albert Glöckner hierzu: „Dass sich Rommerskirchen sich im Kreis der teilweise doch sehr viel größeren Städte und Kommunen behaupten konnte, erfüllt mich mit besonderem Stolz. Es hat sich einmal mehr gezeigt, was in unserer Gemeinde für Potenziale vorhanden sind.“