Bereits im vergangenen Jahr hatten die Rommerskirchener Sozialdemokraten die vorübergehende Einstellung des Ausbaus der Kreisstraße 26 zwischen Evinghoven und Deelen kritisiert.
In den Kreishaushalt für das Jahr 2012 hat daraufhin der Rhein-Kreis Neuss die Planungskosten für den Ausbau der Strecke und den Bau eines Kreisverkehrs am Rosenhof eingestellt.

„Es hat mich sehr gefreut, dass es jetzt nun endlich vorwärts gehen soll“ so der Kreistagsabgeordnete Martin Mertens, der selber bereits viele Gespräche mit dem Rhein-Kreis geführt hat. „Die K26 muss dringend sicherer werden. Es handelt sich hier um ein sehr gefährliches Straßenstück, vermutlich um das gefährlichste im ganzen Kreisgebiet“ so Mertens, der auch Vorsitzender der Rommerskirchener SPD-Ratsfraktion ist.

„Bisher scheiterte der Ausbau am Landerwerb. Die Gemeinde Rommerskirchen hat sich nun bereit erklärt, den Kreis dabei zu unterstützen, adäquate Tauschflächen für betroffene Landwirte zu finden. Damit würde der Bau eines Kreisverkehrs an der Abzweigung zum Rosenhof möglich – und eine der größten Gefahrenstellen der Strecke entschärft“ erklärt Mertens.

Derzeit sei die Strecke aufgrund der unübersichtlichen und der kurvigen Streckenführung mit für alle Verkehrsteilnehmer sehr gefährlich. Insbesondere die 90-Grad-Kurve bei der Abzweigung zum Rosenhof stelle aufgrund der häufigen Schlamm- und Wasseransammlungen ein besonderes Risiko für Zweiradfahrer dar.

„Zunächst ist wichtig, die akuten Gefahrenstellen zu beseitigen. Dafür ist der Kreisverkehr ein sinnvoller Anfang. Geplant ist, später einen Radweg zwischen Evinghoven und Deelen zu bauen, der die Lücke im Radverkehrswegenetz des Rhein-Kreises Neuss schließt“ so der Sozialdemokrat.