SPD Rommerskirchen fordert raschen Ausstieg aus der Kernenergie

Zur nuklearen Katastrophe in Japan und den Folgen für die Deutsche Energiepolitik erklärt der Vorsitzende der SPD Rommerskirchen, Johannes Strauch:

„Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen in Japan. Es ist furchtbar, dass die Menschen nach der verheerenden Erdbebenkatastrophe nun auch noch Angst vor einem atomaren Super-GAU haben müssen!“

Kritisch sieht der SPD-Chef die Atompolitik der Bundesregierung:

„Wenn Umweltminister Norbert Röttgen immer noch behauptet, Atomkraft sei sicher, muss man schon an seiner Kompetenz zweifeln. Es gibt keine absolute Sicherheit, wie sich jetzt wieder zeigt. Deswegen setzen wir Sozialdemokraten schon seit Jahren auf einen Ausstieg aus der Kernkraft.“

„Die Verlängerung der Laufzeiten durch die schwarz-gelbe Bundesregierung hat weder die Strompreise gesenkt, noch die Sicherheit der Kernkraftwerke erhöht. Stattdessen macht die Atomindustrie Milliardenprofite, während es weitere Atommülltransporte, eine nach wie vor ungelöste Endlagerfrage und erhebliche Risiken für die Bevölkerung gibt“ so Fraktionsvorsitzender Martin Mertens.

„Atommeiler in Deutschland und ganz Europa müssen schnellstmöglich vom Netz. Herr Röttgen muss sich nun fragen lassen, wie lange er diese Risiken für die Bevölkerung noch in Kauf nehmen möchte. Als Vorsitzender der CDU in Nordrhein-Westfalen will er ja Verantwortung für die Menschen tragen. Die kann er unter Beweis stellen, wenn er, wie von SPD und Grünen gefordert, die deutschen Kernkraftwerke so schnell wie möglich abschalten lässt und sich auf europäischer Ebene für einen dauerhaften Ausstieg aus der Atomkraft einsetzt!“ so Strauch und Mertens.