„Rommerskirchen gehört zu den Kommunen mit bester Bildung und Betreuung!“

Bildungsexpertin der SPD-Landtagsfraktion zu Gast beim „Sinstedener Gespräch“

Eva-Maria Voigt-Küppers und Martin Mertens

Eva-Maria Voigt-Küppers und Martin Mertens

Am 20. März informierte die Bildungsexpertin der SPD-Landtagsfraktion, Eva-Maria Voigt-Küppers, beim „Sinstedener Gespräch“ über die Reform des Kinderbildungsgesetzes durch die rot-grüne Landesregierung.

„Wir haben bereits eine Menge Verbesserungen durchgesetzt, etwa die Beitragsfreiheit für das letzte Kindergartenjahr. Dennoch gibt es noch eine Vielzahl von Optimierungsmöglichkeiten, die in die nächste Stufe der Revision des KiBiz einfließen sollen“ erklärte Eva-Maria Voigt-Küppers, selber Erzieherin und bis zur Auflösung des Landtages Mitglied im Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend.

Nach der Landtagswahl werde eine neue rot-grüne Landesregierung schnellstmöglich an weiteren Verbesserungen für Erzieherinnen und Erzieher arbeiten.
„Bislang ging es beim ‚Kinderbildungsgesetz‘ ja eigentlich nie um Bildung, sondern immer um Betreuungsschlüssel, Ausbildungsbedingungen und bürokratische Hürden. Wir wollen das Gesetz aber mit Inhalt füllen und konkret auf die Bildung der Kinder hinarbeiten. Gleichzeitig wollen wir den Erzieherinnen und Erziehern die Anerkennung geben, die sie eigentlich brauchen – denn sie machen einen sehr wichtigen, verantwortungsvollen Job“ so Voigt-Küppers.

Als besonders positiv wertet der Vorsitzende der SPD-Fraktion Rommerskirchen, Martin Mertens, die Freigabe der Fördermittel für Betreuungsplätze der unterdreijährigen Kinder trotz des nicht verabschiedeten Landeshaushalts.
Damit verhindere die Landesregierung, dass der weitere Ausbau von Plätzen in Kitas und Kindertagespflege nach der Auflösung des Landtages mehrere Monate ins Stocken gerate.
Mertens kritisiert, dass die Opposition im Landtag sei bereit gewesen sei, mit der Ablehnung des Landeshaushaltes auch die Landesmittel für den Ausbau der U3-Plätze im Rhein-Kreis Neuss für mehrere Monate auf Eis zu legen.
Glücklicherweise habe die Landesregierung einen Weg gefunden, dennoch die Gelder zur Verfügung zu stellen.

„Zusammen mit den bereits im Januar ausgezahlten 230.000 Euro steht dem Jugendamt für Rommerskirchen, Jüchen und Korschenbroich nun aus Bundes- und Landesmitteln eine Investitionsförderung in Höhe von rund 843.000 Euro zur Verfügung. Rommerskirchen gehört zu den Kommunen, die bereits jetzt beste Bildung und Betreuung bieten. Das liegt an dem intensiven Engagement der Politik vor Ort. Dennoch sind wir froh über jede weitere Unterstützung vom Land“ erklärt Martin Mertens.

Die SPD-geführte Landesregierung habe der Gemeinde im Gegensatz zur Vorgängerregierung beim Kita-Ausbau in den letzten beiden Jahren kräftig unter die Arme gegriffen und halte nun trotz der Schwierigkeiten nach der Ablehnung des Landeshaushaltes Wort, sind sich Mertens und Voigt-Küppers einig.